Technik Cyanotypie

Als Cyanotypie bezeichnet man ein analoges Photoverfahren, bei dem UV-Licht mit einer UV-Licht empfindlichen Emulsion reagiert und dabei blau wird. Die restliche, nicht oder teilweise belichtete Emulsion wird mit Wasser abgespült und die Belichtung somit gestoppt.

UV-Licht kommt nicht durch lichtundurchlässige Teile der Schablone bzw. des Negativs.

Das Atelier ist mit vier UV-Licht-Geräten ausgestattet. Es können Formate bis zu A1 belichtet werden. Transparente Folien für den digitalen Ausdruck von Negativen sind bis zum Format A3 möglich. Größere Acryl- und Glasplatten sind vorhanden. Geeignetes Papier sowie spezielles Photopapier sind vorhanden.


Erklärung

Mit der Cyanotypie können sowohl Foto-Negative als auch Objekte, Materialien, oder Schablonen mit UV-Licht belichtet und auf Papier, sowie anderen Materialien wie Holz und Stoff, gebannt werden. Man erhält in relativ kurzer Zeit einen interessant in Blautönen gefärbten »Abdruck« der belichteten Vorlage.

Die Flüssigkeit wird aus zwei Chemikalien hergestellt, die nur zusammengemischt lichtempfindlich sind. Man lagert sie also separat und mischt nur den Teil, den man alsbald benutzen möchte.


Technisches Verfahren

lichtempfindliche Flüssigkeit

Mischung der Flüssigkeit und Lagerung

Auftragen auf ein planes Material und Trocknung

Motive zum Ausdrucken

Motive zum Zeichnen / Basteln

Belichtung

Entwicklung

Färbung


Geschichte

Eine der ersten Fotografinnen weltweit — Anna Atkins — veröffentlichte bereits 1843/44 das erste Buch, das ausschließlich photographisch bebildert war. Sie nutzte hierfür eine reizvolle Technik der analogen Photographie: die Cyanotypie.


Signieren von Druckgraphik

nach den »Regeln« von Lothar Lang, Der Graphiksammler, Berlin 1979

Links unter die Graphik werden Abdrucke vor der Auflage mit römischen Zahlen, evtl. auch als Probedruck = E.E., oder als Belegdruck für den Künstler (Anzahl = 10% der Auflagenhöhe) = e.a./E.A. = Épreuves d´artiste = A.P., oder außerhalb des Verkaufs = h.c. = hors commerce; die Auflage, wenn die Druckreihenfolge bekannt ist, als Bruchzahl, im Zähler die laufende Nummer und im Nenner die Auflagenhöhe ausgezeichnet. (Ansonsten immer 1-Auflagenhöhe.)

Rechts erfolgt die Unterschrift und das Entstehungsdatum, in der Mitte ein eventueller Titel und/oder Zyklus. Es wird hier manchmal auch die Technik vermerkt.