Technik Monotypie
Mit der Monotypie können nur Originale/Unikate hergestellt werden. Deshalb bezeichnet man sie auch als »Einmal-Druckverfahren«. Sie entsteht durch einen einmaligen Abdruck auf (meist) Papier von einer Platte (Metall- bzw. Glas o.ä.), auf welche vorher mittels einer Walze oder eines Pinsels Farbe aufgebracht wurde.

Das Atelier ist mit Kunststoff- und Glasscheiben bis zu einer Größe von 60 x 100 cm ausgestattet. In unseren Workshops werden üblicherweise Glasscheiben 25 x 25 cm je mit einer Buchdruck Öl-Farbe angewalzt. Diverse Werkzeuge, Schablonen und Materialien sind eben vorhanden.
Erklärung
Und schon dafür gibt es weitere verschiedene Möglichkeiten, welche ausdrucksbestimmend sind und die ausprobiert werden wollen… So gibt es die Pinsel- und Walzen-Monotypien, Schwarz-Weiß-, mehrfarbigen, Schablonen- … und anderen Monotypien mit den verschiedenen Erscheinungsformen von Farbzügigkeiten und Wirkungen der Druckkräfte und -mittel sowie weiteren Druckmaterialien neben dem Papier.
Technisches Verfahren
Geschichte
Signieren von Druckgraphik
nach den »Regeln« von Lothar Lang, Der Graphiksammler, Berlin 1979
Links unter die Graphik werden Abdrucke vor der Auflage mit römischen Zahlen, evtl. auch als Probedruck = E.E., oder als Belegdruck für den Künstler (Anzahl = 10% der Auflagenhöhe) = e.a./E.A. = Épreuves d´artiste = A.P., oder außerhalb des Verkaufs = h.c. = hors commerce; die Auflage, wenn die Druckreihenfolge bekannt ist, als Bruchzahl, im Zähler die laufende Nummer und im Nenner die Auflagenhöhe ausgezeichnet. (Ansonsten immer 1-Auflagenhöhe.)
Rechts erfolgt die Unterschrift und das Entstehungsdatum, in der Mitte ein eventueller Titel und/oder Zyklus. Es wird hier manchmal auch die Technik vermerkt.
Die graphische Technik Monotypie wird oft abwertend sowie arrogant als »Kinderkram« abgetan, weil ihre Möglichkeiten verkannt werden – im Stillen jedoch wird sie von einigen anerkannten Künstlern lustvoll praktiziert. Heutzutage sieht man in zeitgenössischen Ausstellungen solche Graphiken äußerst selten, aber z.B. in der Sammlung Berggruen im Stüler-Bau in Berlin hängen einige wunderbare Blätter von Paul Klee (er nannte sie Ölfarbzeichnung bzw. Ölpause). Auch u.a. H. Matisse, Ch. Rohlfs und H. Janssen arbeiteten in dieser Technik.
Mit der Monotypie (oftmals fälschlicherweise auch als Abreibung oder Abklatsch bezeichnet) können nur Originale/Unikate hergestellt werden. Deshalb bezeichnet man sie auch als »Einmal-Druckverfahren«. Sie entsteht durch einen einmaligen Abdruck auf (meist) Papier von einer Platte (Metall- bzw. Glas o.ä.), auf welche vorher mittels einer Walze oder eines Pinsels Farbe aufgebracht wurde. Und schon dafür gibt es weitere verschiedene Möglichkeiten, welche ausdrucksbestimmend sind und die ausprobiert werden wollen… So gibt es die Pinsel- und Walzen-Monotypien, Schwarz-Weiß-, mehrfarbigen, Schablonen- … und anderen Monotypien mit den verschiedenen Erscheinungsformen von Farbzügigkeiten und Wirkungen der Druckkräfte und -mittel sowie weiteren Druckmaterialien neben dem Papier.